Gastbeitrag

Wer ist schlimmer: Wolf oder Klimawandel?

Susanne Hochuli erwartet von landwirtschaftsnahen Kreisen, dass sie sich vehement für Massnahmen einsetzen, die den Klimawandel bremsen.

Von Susanne Hochuli, Präsidentin Greenpeace und Stiftung Patientenschutz

Publiziert am Sonntag, 14. Januar 2024 16:23

Lesedauer 2 Minuten

Themen Kolumne, Politik, Agrarpolitik, Klima

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Susanne Hochuli wünscht sich von landwirtschaftsnahen Kreisen einen vehementen Einsatz gegen den Klimawandel. (Bild: Jil Schuller / BauernZeitung)

Hätte ich eine Schafherde und der Wolf bisse mir Tiere zu Tode, würde ich mich hintersinnen: Habe ich genug für den Herdenschutz gemacht, mussten die Tiere leiden, gibt es zu viele Wölfe? Ich wäre traurig und wütend. Ich würde mich auch in meiner Existenz angegriffen fühlen; schliesslich hielte ich die Tiere nicht zum Vergnügen. Auch hätte ich den Artikel «Sonderrapport Wolf» in der «Aargauer Zeitung» von letztem…

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Ulrich T.14.01.2024, 15:53

Das Klima ist ein chaotisches und träges System. Niemand kann mit Sicherheit voraussagen ob und wie sich der Klimaschutz durch schweizer Landwirte irgrendwannmal bemerkbar macht.
Etwas zu tun, nur um moralischen Ansprüchen von Ideologie geleiteten Untergangspropheten gerecht zu werden, ist falsch.
Richtig ist es, sich rechtzeitig auf sich ändernde Situationen vorzubereiten.
Auf der UNO Liste der wichtigsten Probleme der Menschheit, figuriert das Klima auf Platz 13. Nur der reiche Westen hat scheinbar keine anderen, wichtigere Probleme.
Die Verbindung Wolf/Klima ist willkürlich, hat keinen fachlichen Bezug zueinander. Es bleibt nur der allseits bekannte, moralische Überbau, unter dem jede, okönomisch sinnlose, ökologisch fragwürdige, Massnahme gerechtfertigt werden soll.

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