Ein Grossvater entdeckt zusammen mit seinen Enkeln winzige Insekten und kleine Kaltblüter in seinem Garten. Er gibt den kleinen Wesen, die wir als Erwachsene gerne übersehen, durch die Augen der Kinder ein neues Gesicht.
Beeindruckende Nahaufnahmen
Der Grossvater ist der Pressefotograf Bruno Schlatter. Von ihm stammen Text und Fotos des Kinder-Bilderbuches «Gwendolin – Die Abenteuer eines kleinen Heugümpers». Seit seiner Pensionierung lebt Bruno Schlatter je die Hälfte des Jahres in der Schweiz und in Spanien, der Heimat seiner Frau.
Bei einem Besuch seiner Enkelkinder Vincent und Lou in den Sommerferien entschloss er sich spontan, ein Kinderbuch über die Abenteuer eines kleinen «Heugümpers» fotografisch zu erzählen, ergänzt durch kleine Geschichten: Die frisch geschlüpfte Heuschrecke wächst heran und trifft auf jeder Seite ein neues Tier aus dem Garten.
Wahre Erlebnisse aus den Köpfen der Kinder
Denn bei den Streifzügen im Garten entdeckten Bruno Schlatter und seine Enkelkinder «Schmetterlinge, Bienen, Wespen, Käfer, Gottesanbeterinnen, Libellen und viele andere fliegende Wesen», wie er im Vorwort des Buches schreibt.
Im Buch erklärt jede dieser neuen Bekanntschaften der jungen Heuschrecke ein Stück der Insektenwelt. Durch die Fotografien wirkt das Bilderbuch auf den ersten Blick eher wie ein Bildband. «Es soll uns Tiere näher bringen, denen der Kuschelfaktor fehlt» schreibt Bruno Schlatter im Vorwort. «Auch sie zeigen uns die Vielfalt und die Schönheit der Natur.»
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Wissenswertes über Insekten im Anhang
Das Buch umfasst 96 Seiten. Auf der rechten Hälfte einer Doppelseite ist jeweils eine Nahaufnahme eines Tieres zu sehen. Dazu stehen links vier bis sechs Sätze. Im Anhang findet sich ein kleines Lexikon über einzelne Insekten, die in der Geschichte vorkommen.
Durch die fotografischen Detailbilder der Tiere, zum Beispiel den Kopf einer Heustrecke, können die Leser(innen) das detaillierte Exoskelett – das Aussenskelett – des Insekts studieren. Ganz nebenbei beschreiben die Fotos die Entwicklungsstadien der Heuhüpfer.
Weitere Informationen: www.woerterseh.ch