Das Bundesamt für Landwirtschaft BLW verlängert bewilligte Fleisch-Importe bis am 9. Mai 2020 – es gibt für den April keine neuen Import-Kontingente.
Bankvieh: Die Muni, Rinder, Ochsen sinken um 20 Rp. auf Fr. 8.50 für T3 je Kilo Schlachtgewicht. Die Nachfrage sinkt. Wegen Corona kauft die Gastronomie nur sehr wenig Rindfleisch. Dafür kauft der Detailhandel mehr Rindfleisch. Die Einfuhrperiode der bewilligten Importe wurden vom BLW bis 9. Mai verlängert, für April gibt es keine Importquoten zum Vorzugszoll.
Verarbeitungsvieh - Schlachtkühe: Auf dem Schlachtkuhmarkt ist die Marktlage zwar gut, weil das Angebot klein bleibt. Wegen Unsicherheiten beim Absatz sinken die Wochenpreise der Kühe trotzdem um 30 Rp. auf Fr. 8.0 je kg für die Qualität T3 oder Fr. 7.10 Franken für die Qualität A3 je Kilo Schlachtgewicht (SG) franko Schlachthof.
Bankkälber: Als Folge der Corona-Krise fällt ein bedeutender Teil der Nachfrage aus dem Gastronomiesektor weg, ein kleiner Teil der Nachfrage kann im Detailhandel kompensiert werden. Ab dem 27. März gilt ein Preis von Fr. 12.60 pro kg SG, das ist ein Abschlag von 20 Rp. für T3 franko Schlachthof. Proviande bezahlt bis 3. April Beiträge für die Einlagerung von Kalbfleisch, so soll der Markt abgeräumt werden.
Tränkekälber: Die Preise für die A-Tränker liegen ab dem 30. März bei Fr. 3.50 bis 3.80 je kg lebend ab Hof. AA-Tränker männlich kosten Fr. 7.80 bis 9.10 und Fr. 6.50 bis 7.80 (Kuhkalb) ab Hof. Die tieferen Preise sind vom Handel, die höheren Preise von der SMP.
Der Preis für T3-Lämmer liegt ab dem 30. März unverändert auf Fr. 12.60 je SG franko Schlachthof.
Schweine: Der Preis von 4.60 Franken/kg SG ab Stall bleibt stabil. Das Angebot ist knapp, die Nachfrage gut.
Jager: Das Jagerangebot ist knapp, der Preis liegt unverändert bei Fr. 9.50 je Kilo lebend für 20-Kilo-Jager ab Stall dank guter Nachfrage.