Eine Leserreporterin der "20 Minuten" habe einen üblen Geruch in Aadorf (TG) gerochen, berichtet die Pendlerzeitung. Doch nicht nur in Aadorf TG, sondern auch im benachbarten Elgg (ZH) und im zehn Kilometer entfernten Sirnach (TG) sei der Gestank bemerkt worden. Der Geruch erinnere an verbrannten Gummi.

Polizei wegen Geruch eingeschaltet

Der Fall wurde gar der Thurgauer Polizei gemeldet, welche einen Mitarbeiter des Amt für Umwelt aufbot. Resultat: «Es ist denkbar, dass der Gestank von verrottetem Lauch stammt», erklärt der Mediensprecher gegenüber "20 Minuten". Das Amt gehe davon aus, dass der Gestank von einem Gemüsebauer in der Region stammen könnte.

Die Firma, welche für den Gestank verantwortlich sein soll, ist laut "20 Minuten" Gamper und Co. Gemüsekulturen aus Stettfurt. Fabian Etter, Betriebsleiter von Gamper wehrt sich gegen die Vorwürfe: «Es ist unmöglich, dass der Geruch von unsem Lauch von Stettfurt bis nach Aadorf gelangt ist», erklärt er auf Anfrage. Die Distanz ist rund sieben Kilometer. Wie immer habe der Gemüseproduzent die Lauchreste nach dem Ernten auf dem Feld versträut. Es seien zudem Minusgrade gewesen und so verbreite sich der Geruch nicht so stark: "Im Sommer hat sich auch niemand gestört gefühlt, da hätte man es doch viel eher gerochen", meint Etter.

asa