Wer sich selber einmal an einen Hackbraten wagen will, findet hier ein paar Tipps, unabhängig vom Rezept, damit er immer gelingt:
Das Bereitstellen aller Zutaten: Mit fleischigen Händen nach den Gewürzen kramen, ist nicht lustig. Zusätzlich eine Schüssel mit eiskaltem Wasser bereitstellen, denn nasse Hände kleben weniger an der Hackfleischmasse.
Alles gekühlt: Für einmal ist es ideal, wenn alle Zutaten aus dem Kühlschrank kommen. Die Bindung wird so besser. Wenn etwas vorher gedünstet werden muss, vorher gut abkühlen lassen.
Das Kneten: Mit der Gummikelle mischen, dann mit den Händen gut und lange kneten. So merkt man, wann die richtige Bindung eintritt.
Abschmecken: Nichts ist langweiliger als ein geschmackloser Hackbraten. Deshalb gut würzen, aber nicht nur mit Salz.
Und ausserdem: Ein feines Sösseli dazu. Kindheitsglück ist und bleibt wohl der
Kartoffelstock als Beilage, wenn möglich mit Seeli.
Oder die berühmten Hörnli, die sowieso zum Hackfleisch passen.
Falls es wider Erwarten Resten gib: Hackbraten ist kalt aufgeschnitten so gut
wie eine Terrine.
Marie-Isabelle Bill
Einen ausführlichen Artikel rund ums Thema Hackbraten und gluschtige Rezepte finden Sie in der Printausgabe der BauernZeitung vom 25. Januar.