Aktuell stünden die Arbeiten auf vielen Landwirtschaftsbetrieben in der Ukraine in Folge des russischen Angriffs still, beschreibt der Schweizer Bauernverband (SBV) die Situation in einer Mitteilung. Sei es, weil die Arbeitskräfte eingezogen worden sind, oder als Konsequenz der zusammengebrochenen Versorgung mit Produktionsmittel wie Saatgut. Und das in einem unabhängigen, demokratischen Staat, der ausserdem als Europas Kornkammer gilt. «Auf den fruchtbaren ukrainischen Böden wächst viel Essen für die einheimische Bevölkerung, aber auch für den Export», so der SBV.
Geld gesammelt und aufgestockt
Sehr betroffen über das «grossen und völlig unnötigen menschlichen Leid» beteiligen sich der SBV und seine Dienstleistungsunternehmen (z. B. die Agrisano) am nationalen Spendentag der Glückskette. Man habe bei den Mitarbeitenden gesammelt und den Betrag zum Schluss erhöht, wodurch 35'000 Franken überwiesen werden konnten.
Bauernfamilien, die ebenfalls einen Beitrag zur Unterstützung spenden möchten, empfiehlt der SBV, das Geld direkt der Glückskette zukommen zu lassen.