Die Tomatensaison in der Schweiz dauert von April bis November – genügend Zeit, die vielfältigen Möglichkeiten der Tomaten auszukosten. Besonders Cherry-Tomaten erlebten in den letzten Jahren einen regelrechten Boom. Der Konsum hat sich innerhalb von 10 Jahren mehr als verdoppelt. 2,76 Kilo wurden vergangenes Jahr in der Schweiz pro Kopf gegessen.
Damit reichen sie aber immer noch nicht an den Konsum der sonstigen Tomaten heran. Rispen-, Fleisch- und runde Tomaten wurden letztes Jahr ganze 7,13 Kilo pro Person gegessen. Und dabei sind die Tomaten, die in den Hausgärten selbst gezogen werden, nicht mal eingerechnet.
Riesige Sortenvielfalt
Tomaten haben den Vorteil, dass sie sowohl direkt vom Strauch, aber auch gekocht gut schmecken. Die Einsatzmöglichkeiten in der Küche sind damit riesig. Diese reichen vom Tomaten-Mozzarella-Salat über Bruschetta bis hin zu gefüllten Tomaten mit Hackfleisch.
So gross wie die Menüvielfalt ist auch die Sortenvielfalt. Berner Rose, Aunt Ruby‘s German Green oder Baselbieter Röteli – den Formen und Farben sind keine Grenzen gesetzt.
Goldener Apfel
Ursprünglich stammt die Tomate aus Lateinamerika. Nach Europa kam sie vermutlich um 1500 durch Christoph Kolumbus. Der italienische Name für Tomate, Pomodoro, kommt von Pomi d‘oro, was so viel wie „Goldener Apfel” bedeutet. Der deutsche Name Tomate leitet sich von Xitomatl, dem Wort dafür in Aztekensprache, ab.
Jonas Ingold, lid