Wer bei der Kampagne »#Gemeinsam Gehen» mitmache, zeige sich mit bäuerlichen Betrieben solidarisch, schreibt die Bewegung «Landwirtschaft mit Zukunft». Man verpflichte sich damit dazu, die regionale und ökologische Produktion vielseitig zu unterstützen und der bäuerlichen Arbeit mehr Anerkennung zu zollen. Schliesslich seien Lebensmittel ein wertvolles Gut und sie im Einklang mit der Natur zu produzieren, erfordere viel Wissen.
Versprechen auf Social Media posten
«Landwirtschaft mit Zukunft» ruft dazu auf, in den sozialen Medien ein Foto mit einem Versprechen im Sinne der Kampagne mit dem # «Gemeinsam gehen» zu posten. Dazu gibt es eine Auswahl von Versprechen, etwa:
- Ich möchte die Lebensmittel, die ich konsumiere, wertschätzen. Ich achte darauf, dass ich sie nicht verschwende und dass ich einen fairen Preis dafür bezahle.
- Ich möchte kleinbäuerliche Betriebe unterstützen, indem ich bei regionalen Produzent(innen) einkaufe – und nicht bei Grossverteilern.
- Ich möchte im engen Austausch mit jenen Menschen stehen, die meine Lebensmittel produzieren. Ich suche den Kontakt zu Bauern und Bäuerinnen in meiner Umgebung und wir suchen gemeinsam Lösungen für allfällige Schwierigkeiten.
Es gibt auch Vorschläge für Produzenten, die sich an der Kampagne beteiligen möchten:
- Ich möchte meine Lebensmittel im Einklang mit der Natur anbauen.
- Ich möchte den Konsument(innen) den Zugang zu ökologischen Produkten erleichtern, indem ich mich für innovative Vertriebswege wie zum Beispiel Quartierdepots, Lebensmittelabos, Direktvermarktung oder Sonstiges entscheide.
- Ich möchte den Konsument(innen) die Landwirtschaft näher bringen, indem ich sie zu mir auf den Hof einlade.
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Antwort auf die Abstimmungskampagne
«Wir möchten der Kampagne des Bauernverbandes entgegenhalten, die sagt, die Agrarinitiativen richten sich gegen die Landwirtschaft», heisst es bei «Landwirtschaft mit Zukunft». Die oben genannten Bilder auf sozialen Medien sollen zeigen, dass die Transformation unseres Ernährungssystems nicht auf Kosten der Bäuerinnen und Bauern gestaltet werde, sondern «dass wir den Weg gemeinsam gehen».
Aufruf zum Danke sagen
Da in der Schweiz immer weniger Menschen in der Lebensmittelproduktion arbeiten, gehe oft der Bezug zur Landwirtschaft verloren, so «Landwirtschaft mit Zukunft». Die Beziehung zwischen Konsumenten und Produzenten, Solidarität und Wertschätzung sind der Bewegung wichtig:
« Die bäuerliche Tätigkeit muss in der Gesellschaft aufgewertet werden und wieder mehr Anerkennung erhalten. Nachhaltige Landwirtschaft zu betreiben fordert ein tiefes Verständnis für Umwelt und Tiere – sie ist hoch komplex. Diese Arbeit und das Know-How sollte entsprechend geschätzt und entlohnt werden»
«Landwirtschaft mit Zukunft» ruft daher dazu auf, sich als Konsumentin bei Produzenten zu bedanken. Indem man einen Hof besucht und mithilft, Kuchen und Kaffee vorbei bringt oder einfach das Gespräch sucht.
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