Mit der Umstellung unterstütze der Plantahof die Biostrategie "graubündenWein", wie es in einer Mittteilung des Kantons heisst. Ausserdem antworte man so auch auf den nationalen Trend, denn immer mehr Konsumierende würden Bioweine nachfragen.

Bereits laufen Spritzversuche

Auf den 2,5 Hektaren auf denen der Plantahof in Malans GR Reben unterhält, laufen seit zwei Jahren Spritzversuche mit biologischen Pflanzenschutzmitteln. Dabei liegt der Fokus auf Varianten mit und ohne Kupfer. Dessen Einsatz ist zwar für Bio zugelassen aber umstritten, da sich Kupfer um Boden anreichert. 

Erste Ergebnisse sind vielversprechend

Die ersten Resultate aus den Spritzversuchen (Auftreten von Echtem und Falschem Mehltau, sowie Botrytis) seien vielversprechend. Allerdings relativiert man die guten Ergebnisse, da das Jahr 2018 aussergewöhnlich gute Wetterbedingungen geboten habe. Für 2019 werden Resultate nach der Weinlese erwartet. 

 

Mindestens 25 Prozent Bio angestrebt

Mit der Biostrategie "graubündenWein" will der Branchenverband den Anteil biologisch wirtschaftender Weinbaubetriebe im Kanton Graubünden bis 2025 auf mindestens 25 Prozent anheben. Bisher sind es 15 Prozent.