Das Ergebnis des letzten Jahres liege auf dem Niveau des Rekordvorjahres, teilt die Bell Food Group mit. Die Leistung der Geschäftsbereiche Bell Schweiz und Bell International hätten beide 2021 deutlich übertroffen. Angesichts der Corona-Situation, steigender Kosten, teilweise reduzierter Warenverfügbarkeit und inflationsbedingt schwächerer Konsumstimmung freut sich das Unternehmen umso mehr über die guten Zahlen.
Höherer Gewinn und verlagerte Nachfrage
Gemäss Mitteilung liegt der Jahresgewinn mit 127,8 Millionen Franken um 0,4 Prozent über dem Vorjahreswert. Zwar normalisierte sich der Absatzkanal Food Service mit dem Abflauen der Corona-Pandemie bzw. der damit verbundenen Massnahmen, die weltpolitische Lage liess aber Waren- und Betriebskosten steigen.
In der Folge hat Bell nach eigenen Angaben die Verteuerung in Form von Preiserhöhungen gegen Jahresende an die Konsument(innen) weitergegeben. So sei es zu einer Verschiebung der Nachfrage von höherwertigen zu eher einfachen Sortimenten gekommen. Man erwartet, dass sich dieser Trend 2023 fortsetzen wird.
Im Ausland Marktanteile gewonnen
Zum Geschäftsbereich Bell International hält das Unternehmen fest, in den Segmenten Rohschinken und nachhaltiges Geflügel Fortschritte gemacht und Marktanteile gewonnen zu haben. Der Geschäftsbereich Eisberg sei mit den trendigen To-go-Sortimenten sehr erfolgreich unterwegs, während schwierige Rohstoffverfügbarkeit das Geschäft mit Beutelsalaten beeinträchtigte.
Erfolg hatte der Geschäftsbereich Hilcona in erster Linie mit Pasta und Salaten, konnte aber auch mit veganen und vegetarischen Produkten der Linie «The Green Mountain» weiterwachsen und Marktanteile gewinnen