Chinakohl hat in der ostasiatischen Küche eine lange Tradition. Angebaut wird er in China seit dem 5. Jahrhundert. Das zu den Kreuzblütlern gehörende Gemüse ist gar eines der wichtigsten Gemüse. In der Schweiz ist es zwar in den letzten Jahren beliebter geworden, aber immer noch ein Nischengemüse. Im Jahr 2020 wurden 670 Gramm pro Kopf konsumiert. Das meiste stammt aus der Schweiz: Bei knapp 5000 Tonnen Chinakohl aus der Schweiz sind die Importe mit gut 800 Tonnen verhältnismässig klein.
Allrounder in der Küche
In der Küche ist Chinakohl vielseitig verwendbar. Er kann roh als Salat gegessen oder auch mit Käse überbacken, als Suppe oder Eintopf serviert werden. Natürlich eignet er sich auch bestens für asiatische Wokgerichte. Wer gerne exotisch kocht und etwas Geduld aufbringt, kann auch das koreanische Nationalgericht Kimchi zubereiten. Chinakohl ist im Gemüsefach des Kühlschranks – am besten in Frischhaltefolie eingewickelt – rund 10 Tage haltbar. Kurz blanchiert kann man Chinakohl auch einfrieren und damit die Haltbarkeit auf rund vier Monate verlängern.
Leicht bekömmlich
Chinakohl ist ein idealer Vitaminspender in kalten Tagen. Er ist er reich an Provitamin A sowie Vitamin C. Zudem enthält er Kalzium, Natrium, Eisen und Folsäure. Im Gegensatz zu anderen Kohlarten ist Chinakohl leicht verdaulich und führt damit nicht zu Blähungen. Zudem weist er nicht den typischen Kohlgeschmack auf, sondern schmeckt relativ mild. Er ist wegen seiner Eigenschaften auch bestens für Diäten und als Schonkost geeignet.