Den "gmüesgarte" gibt es schon seit zwei Jahren. Das Unternehmen setzt sich in der Stadt Bern gegen Foodwaste ein. 120 Tonnen Gemüse und Früchte konnten bisher gerettet werden, 80 Tonnen davon im zweiten Betriebsjahr von Juli 2018 bis Juni 2019.
Krummes Gemüse und Früchte mit Makeln
Der Grossteil des Gemüses wäre ansonsten auf den Feldern oder in Lagerhallen von Landwirten liegengeblieben, da es für das Gemüse keine Abnehmer gegeben hätte. "Die Gemüse entsprechen nicht der Norm und werden daher abgelehnt", so Geschäftsführerin Franzsika Güder auf telefonische Anfrage. Die Produkte werden unter anderem verarbeitet und als Salatboxen, Smoothies oder Suppen verkauft. Auch Gemüseabos stehen zum Angebot.
Salatboxen, Smoothies oder Suppen
Der "gmüesgarte" hat über 20 Lieferanten, wie er in einer Mitteilung schreibt. Kapazität für weitere Landwirte gebe es noch, obwohl man schon gut ausgelastet sei, wie Güder erklärt.
Das Unternehmen sei im zweiten Betriebsjahr selbstragend, so Franziska Güder: "Das erste Jahr war etwas schwierig, aber jetzt können wir die Kosten decken."