Viel Milch und ein gutes Exterieur – das war an der Aargauer Auktion am Dienstag in Brunegg gefragt. Das Fazit von Auktionator Andreas Aebi: «Gute Preise für gute Kühe.» Im Schnitt wurden die Kühe bei 4308 Franken zugeschlagen, die Rinder bei 2950 Franken, die Kälber bei 1530 Franken. Die Auffuhr war mit 65 Tieren recht hoch; darunter gab es einige exklusive Elitetiere, eine Spezialität der Auktion von Swissherdbook und Holstein Aargau. Diese Tiere mit wertvoller Genetik hoben das Preisniveau.
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Höchstpreis 6500 Franken
Den Höchstpreis von 6500 Franken erreichte Lady Lanyana von Andreas und Thomas Ender aus Kallern. Die fünfjährige, EX eingestufte Chief-Tochter mit tiefem Pedigree war in Brunegg schon als Aargauer Juniorchampion durch den Ring geschritten. Ihre vorherige Laktation hatte sie in 305 Tagen mit 13’000 Kilo Milch abgeschlossen, verkauft wurde sie in Brunegg mit über 50 Kilo Tagesmilch.
Kühe ab 3050 Franken
Zwei weitere Hellender-Kühe galten über 6000 Franken. Es gab aber auch Angebote für das kleinere Portemonnaie; viele Kühe wurden unter 4000 Franken zugeschlagen, die günstigste wechselte für 3050 Franken den Besitzer. Während der Auktion wurden rund zehn Tiere online ersteigert.
Nach der Auktion weiter gehandelt
Bei den Kälbern harzte der Absatz etwas. «Es gibt derzeit viele Kuhkälber», begründete Auktionator Andreas Aebi, zudem seien die Jungtiere im Herbst generell weniger gefragt.
Am Tag nach der Auktion wurden fünf weitere Tiere online verkauft, die Verkaufsquote verbesserte sich dadurch auf 94 Prozent. Der Durchschnittspreis über beide Rassen war etwas tiefer als an der Frühlingsauktion und leicht höher als an der Herbstauktion vor einem Jahr.