In Gemüsebaubetrieben werden die Flächen im Verlaufe des Jahres oft mit mehreren Kulturen belegt und die Kulturplanung muss mehrmals der Marktsituation angepasst werden. Diese Entwicklung wurde durch die immer höheren Anforderungen an die Qualität und die Verfügbarkeit der Produkte noch verstärkt. Dies fördert zunehmend den geschützten Anbau in Gewächshäusern, in denen auch höhere Erträge erzielt werden können. Viele Gemüsebaubetriebe haben sich in den vergangenen Jahren rasant entwickelt – vom herkömmlichen Betrieb zum Unternehmen mit Pflanzenproduktionen unter Einsatz komplexer Kulturverfahren und spezieller Technik.
Gewächshäuser sind mit hohen Investitionen verbunden
Während Foliengewächshäuser in der Anschaffung mit günstigeren Preisen punkten, kann ein Gewächshaus mit Glas- oder Polycarbonatbedachung schon ein beachtliches Budget in Anspruch nehmen. Gerade deshalb ist es sinnvoll, alle Risiken einzukalkulieren und sich von einem Branchenexperten umfassend beraten zu lassen.
«Es gilt bei der Versicherung die branchenspezifischen Besonderheiten von Produkten und Infrastruktur beim Versicherungsschutz zu berücksichtigen», erklärt Fabio Noto, Spezialist für Versicherungen für den Garten- und Gemüsebau sowie Baumschulen. So sind die Versicherungen modular aufgebaut, d. h. neben den Gewächshausanlagen – je nach Kanton über die obligatorische kantonale Gebäudeversicherung oder über eine private Versicherung versicherbar – können zudem die Kulturen in den Gewächshäusern versichert werden.
Umfassender Versicherungsschutz
Die Schweizer Hagel bietet für die Kulturen im Freiland und in den Gewächshäusern einen umfassenden Versicherungsschutz gegen Hagel- und weitere Elementarschäden an. Zum Beispiel über die Schweizer Vertretung der Gartenbau-Versicherung VVaG können auch die meist sehr hochwertigen Gewächsausanlagen inkl. Einrichtungen versichert werden. Insbesondere hervorzuheben ist der in der Kulturenversicherung neben dem Schaden an der direkt betroffenen Kultur der zusätzlich versicherbare Schutz beim Ausfall von Folgekulturen: Kann infolge eines versicherten Ereignisses der Anbau einer vorgesehenen oder bereits vorhandenen unmittelbar anschliessenden Folgekultur in den Gewächshäusern nicht mehr geführt werden, wird auch dieser Folgeschaden vergütet.
Hagel- und Elementarschäden können in Gemüsebaubetrieben schnell mehrere zehntausende oder sogar hundertausende Franken Schaden verursachen. Auch Verluste an den Gewächshauskulturen verursacht durch Sachsubstanzschäden an den technischen Einrichtungen (z. B. Ausfall der Heizung oder Steuerungs-systeme) können über eine technische Versicherung von Verderbschäden an den Kulturen versichert werden. Für die umfassende Versicherung von Gemüsebaubetrieben ist die Schweizer Hagel, zusammen mit der Gartenbau-Versicherung VVaG mit Sitz in Wiesbaden (D), welche zu den grössten europäischen Gartenbau-Versicherern zählt, der führende Anbieter.