Mehr als 300 deutsche Landwirte aus dem Bundesland Brandenburg fuhren am Freitagmorgen, dem 26. Januar, aus unterschiedlichen Himmelsrichtungen nach Berlin. Mit insgesamt 250 Traktoren demonstrierten sie am Freitag vor den Parteizentralen der «Ampel»-Koalition (SPD, FDP, Grüne). Die Bäuerinnen und Bauern protestierten gegen die geplanten Kürzungen beim Agrardiesel, wie die Polizei Berlin am Freitag mitteilte.
Übergabe eines Forderungskatalogs
«Die Proteste der letzten Wochen haben gezeigt, dass der Berufsstand zusammensteht und ein Kipppunkt erreicht wurde, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat», sagte Henrik Wendorff, Präsident des Landesbauernverbandes Brandenburg, laut einer Mitteilung am Freitag. Laut Landesbauernverband wollen die Bauern den Bundesgeschäftsstellen der drei Parteien einen Forderungskatalog übergeben. Darin verlangen sie unter anderem die Erhaltung des reduzierten Steuersatzes auf Agrardiesel.