Qualitätsförderung war das Hauptziel der kantonalen Alpkäseprämierung des Alpwirtschaftlichen Vereins des Kantons Schwyz. Zwei Expertenteams beurteilten 72 Alpprodukte von 29 Betrieben.

Herausforderung Sommerhitze

«Eine grosse Herausforderung war es, wegen der Hitze die Temperatur in den Käsekellern im gewünschten Bereich zu halten», sagte Taxations-Obmann Christoph Mächler. Da und dort werde in neue Kühlsysteme investiert. Ansonsten zeigte er sich mit dem Alpsommer 2023 sehr zufrieden. Ebenso Othmar Schelbert, der Präsident des Schwyzer kantonalen Alpwirtschaftlichen Vereins. «Die Älplerinnen und Älpler passen sich den zunehmend heissen und trockenen Sommern an», sagte er, vielerorts seien Wasserquellen frisch oder besser gefasst worden sowie Reservoirs erstellt und Wassertanks eingebaut worden.

Sechs Produkte mit 20 Punkten

«Am schwierigsten zu bewerten waren die Spezialitätenkäse», erklärte die Urner Expertin Hedy Gisler. Sie attestierte den Schwyzer Alpkäserinnen und Alpkäsern eine hohe bis sehr hohe Käsequalität. Sechs Produkte erreichten das Maximum von 20 Punkten und sechs fast gleichwertige Käse erreichten 19,75 Punkte.