Lehrerin Aurelie erbt den Gnadenhof ihrer Tante Isabelle im Allgäu – mit einer Bedingung: Sie muss ein Jahr dort leben und sich des Erbes «würdig» erweisen, sonst geht es an jemand anders.
Im Roman «Hintertristerweiher» erzählt Autorin Nicola Förg auf zwei Zeitebenen eine Geschichte über das Ungesagte zwischen der Kriegsgeneration und den Nachgeborenen, über Heimat und Heimatlosigkeit, Seelenorte und Seelenverwandte. Fast nebenbei spricht sie verschiedene Themen an, die jede Bäuerin und jeder Bauern kennt, ob in der Schweiz oder in Deutschland: das wirtschaftliche Überleben des Hofes, Vorurteile der Konsumenten, Tier- und Umweltschutz.
Nicola Förg lebt in Oberbayern, hat schon 23 Bücher veröffentlicht und ist als Autorin eigentlich auf «Alpenkrimis» spezialisiert. «Wir leben auf einem Ponyhof und haben auch Hausgäste in unserem Ferienhaus sowie Kinder, die zu Pferdespaziergängen kommen», erklärt sie in einem Interview mit dem Piper-Verlag, weshalb in ihren Büchern auch Fragen rund um Landwirtschaft und Umweltschutz eine Rolle spielen. «Mit jedem Jahr erschüttert es mich mehr, wie weit weg diese Familien von der Landwirtschaft und der Lebensmittelerzeugung sind.»