Kaum sind die Sommerschulferien vorbei, begannen schon gleich wieder die Herbstferien. Und somit stellte sich auch wieder die Frage: Wer schaut denn jetzt zu den Kindern? Da meine Frau und ich beide einen sehr kulanten Arbeitgeber bzw. Arbeitgeberin haben, können wir dies meist ohne die Grosseltern regeln (an dieser Stelle ein ganz grosses Dankeschön).
Der Energiehaushalt wird gut gefüllt
So führte ich meine Töchter mal wieder in einen grösseren Indoor-Spielpark aus. Trampolin, Rutschbahn, Kletterpark und dann noch diese nimmersatten Dukatenfressenden Autos. Und der Haben-wir-nicht-schon-eine-Milliarde-Plüschtiere-zu-Hause-Automat mit der nur bei jedem 13. Mal funktionierenden Klaue. Irgendwann kommt dann auch noch das leichte Hungergefühl auf Pommes und Chicken-Nuggets. Die grossen Wünsche vor der Kasse, realistisch gefiltert, ergeben schlussendlich eine ausreichende Menge auf dem Tisch, welche genug Energie für den Rest des Tages einbringt.
Das Essen wird eingepackt
Beim Tischabräumen dann das traurige Bild - von den zehn Tabletts im Rückgabegestell sind mehr als die Hälfte noch voller Essensreste. Pommes, Hamburger, Nuggets, Salat, Pizza… zum Fremdschämen! Da kann man mal wieder den Stellenwert unserer Lebensmittel eins zu eins betrachten. Das Schlimmste daran ist das Bild, das da den Kindern weitergegeben wird. Wie soll denn die künftige Generation lernen, schlau mit unserer Welt umzugehen, wenn schon das Fundamentalste nicht klappt? Nun, als ich schon glaubte, dass Hopfen und Malz verloren sei, hörte ich, wie eine Familie nach Alufolie fragte, um das übrige Essen mit nach Hause zu nehmen. Ist wohl doch nicht alles für die Katz, aber in dem Fall vielleicht für den Hund.