Der jährliche Zwischenbericht der verantwortlichen Bundesämter für Umwelt (BAFU), Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) und Landwirtschaft (BLW), dem Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) sowie der Agroscope zeigt laut einer Mitteilung des BLWs ein positives Bild: wichtige Schritte zur Zielerreichung seien gemacht.
Neue Beiträge
Das BLW listet folgende Massnahmen auf, die bisher getroffen worden sind:
- Neue Direktzahlungen für den Anbau mit mechanischer Unkrautbekämpfung
- Neue Beiträge für reduzierten Insektizid- und Fungizid-Einsatz bei Obst, Reben und Zuckerrüben
- Forschungs-Schwerpunkt bei Acroscope zur Weiterentwicklung eines nachhaltigen Pflanzenschutzes
- Strengere Anwendungsvorschriften bei der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln (zum Schutz der Gewässer vor Abschwemmungen)
- Förderung moderner Tankinnenreinigungssysteme
- Förderung des Baus konformer Waschplätze
Hinzu kommen verschiedene regionale Projekte, die lokal Einträge von Pflanzenschutzmitteln in die Umwelt reduzieren und alternative Methoden schneller in die Praxis bringen sollen.
Auf Kurs
Mit der Umsetzung sei man auf Kurs, heisst es von Seiten BLW. Die Beteiligung der Landwirte an den Programmen sei steigend. Bereits würden über die Hälfte der offenen Ackerflächen in der Schweiz ohne Insektizide und Fungizide bewirtschaftet. 16 der 51 im Aktionsplan definierten Massnahmen seien mittlerweile eingeführt.