PFAS

«Dafür muss die Allgemeinheit aufkommen»

Es war eine Hiobsbotschaft vergangene Woche, als die St. Galler Regierung bekannt gab, dass im Fleisch von einigen Kühen und Rindern zu hohe PFAS-Werte festgestellt wurden. Dieses Fleisch darf für den menschlichen Verzehr nicht mehr verkauft werden. Der St. Galler Bauernverband und Kantonsparlamentarier fordern Entschädigungen für die Bauernfamilien und Lösungen, damit deren Produktionsgrundlagen erhalten bleiben.

Von Daniela Clemenz

Publiziert am Freitag, 6. September 2024 11:49

Lesedauer 4 Minuten

Thema Fleisch

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Ab dem 16. September tagen hier die Kantonsräte. Behandelt werden in der Herbstsessionen die Interpellationen aufgrund der PFAS-Belastungen. (Bild: sg.ch)

Peter Nüesch will, dass man die Bauern entschädigt.

Peter Nüesch will, dass man die Bauern entschädigt. (Bild: Privat)

Laut Hanspeter Egli, Präsident VMMO, muss die Allgemeinheit für den in der Landwirtschaft entstandenen Schaden aufkommen. (Bild: Daniela Clemenz)

Betroffen sind fünf Bauernbetriebe in Mörschwil, Eggersriet, Untereggen, Goldach, Altenrhein und St. Margrethen. Bei ihnen wurden im Fleisch von einigen Kühen und Rindern wie auch im Boden und im Quellwasser erhöhte oder zu hohe PFAS-Werte gemessen. Auch entsprechende Milchproben von Kühen weisen erhöhte PFAS-Werte auf. Für die betroffenen Betriebsleiter ist das katastrophal.[REL 1] Aber alle Landwirte in diesen…

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