Ab nächster Woche ist es wieder so weit: Jeden Freitagabend um 20.05 Uhr läuft auf SRF 1 die Sendung «SRF bi de Lüt – Landfrauenküche». Zum 18. Mal messen sich sieben ganz unterschiedliche Bäuerinnen, Land­wirtinnen und Landfrauen am Herd. Zudem gewähren die Gastgeberinnen den Zuschauerinnen und Zuschauern Einblick in ihr Leben und die Landwirtschaftsbetriebe, auf denen sie leben und wirken.

Diese sieben Landfrauen sind diesen Spätsommer und Herbst am TV zu sehen: 

Monika Nauer: Mehr Landwirtschaft am TV

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Die Schwyzerin Monika Nauer wollte ursprünglich nichts mit Landwirtschaft zu tun haben und absolvierte eine Bäckerlehre. Alles änderte sich aber, als sie vor 22 Jahren ihren Mann Dominik kennenlernte. Heute lebt sie mit ihm und ihren drei Kindern auf einem 28 Hektaren grossen Hof auf dem Rossberg in Schindellegi SZ. Neben 50 Brown-Swiss-Tieren betreuen sie Pferde, Mastschweine und diverse Kleintiere. Mit ihrer Teilnahme bei der Landfrauenküche möchte sie die Landwirtschaft mehr in den Fokus der Sendung stellen. Für sie bedeutet Landwirtschaft Freiheit und Flexibilität, trotz der vielen Arbeit. Mit ihrem Gericht möchte sie zeigen, wie eine Landfrau kocht: währschaft, vielseitig und gesund.

Simona Rüttner: Zwischen Stall und Herd

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Küche oder Kühe? Simona Rüttner liegt beides. Gemeinsam mit ihrem Mann Stefan bewirtschaftet die 33-Jährige den Eichenhof in Vilters SG, einen Milchwirtschaftsbetrieb mit 30 Kühen, einigen Mast-kälbern und 22'000 Mast-Poularden. Simona Rüttner machte erst eine KV-Lehre und absolvierte dann die Ausbildung zur Landwirtin sowie die Weiterbildung zur Bäuerin. Auf dem Hof gehören unter anderem die Kühe zu ihrem Aufgabenbereich. «Ich bin gern im Stall», sagt die Mutter von zwei Kleinkindern. «Doch ich habe auch Freude am Kochen.» Für die Landfrauenküche hat sie sich angemeldet, weil es eine der ganz wenigen Fernsehsendungen ist, die sie sich selbst immer ansieht. 

Fabienne Isenegger: Immer in Bewegung

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«Ich hatte Lust auf ein Abenteuer», sagt Fabienne Isenegger. Die 44-Jährige aus Aettenschwil AG hat sich selbst für die Landfrauenküche beworben. Mit ihrem Mann Urban und den drei Kindern Laurin, Florina und Henry bewirtschaftet sie einen Label-Schweinezucht- und -mastbetrieb mit 80 Mutterschweinen und 650 Mastplätzen inklusive Eigenremontierung. «Im Stall kann ich alle Arbeiten übernehmen», sagt sie, daneben ist sie für Kinder und Haushalt zuständig. Sport spielt für die Bäuerin und langjährige Fitnesstrainerin eine grosse Rolle: Sie lernte ursprünglich Sportartikelverkäuferin, das war ihr aber nicht aktiv genug, danach war sie als Pferdepflegerin und -trainerin tätig.

Melanie Ramser: Angebote für Kinder

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Melanie Ramser und ihr Mann Philipp bieten auf ihrem Biohof in Oberbalm BE Gästebewirtung an. Kinder können bei ihnen Ferientage verbringen oder ihren Geburtstag auf dem Hof feiern. Denn auch der Nachwuchs aus nicht bäuerlichen Familien soll einmal eine Ziege oder Kuh streicheln und im Heu toben dürfen. Das Paar betreibt daneben Rinderweidemast und etwas Ackerbau. Das Fleisch und weitere Produkte wie Mehl und Kartoffeln werden direkt vermarktet. «Kochen ist für mich Erholung», erklärt die dreifache Mutter. Die Teilnahme bei der Landfrauenküche bedeutete für sie Abenteuer, Auszeit und Tapetenwechsel. Für ihr Landfrauenmenü war der Bäuerin wichtig, eigene Produkte vom Hof zu verwenden. 

Irma Schatt: Familientreffen am Mittagstisch

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Irma Schatt hat vier Kinder, drei davon sind bereits ausgezogen. «Doch alle treffen sich gerne bei uns zum Mittagstisch», erzählt die gebürtige Innerschweizerin, die seit 28 Jahren in Dussnang TG lebt. Es mache ihr Freude, die Familie zu bekochen, dazu brauche es keine besonderen Anlässe. Gemeinsam mit ihrem Mann führt sie einen Landwirtschaftsbetrieb und ein Bau­unternehmen. Sie halten rund 40 Mutterkühe, etwa gleich viele Kälber sowie einen Muni. Dabei ist die gelernte Landwirtin für den Stall zuständig. Für die Landfrauenküche hat sie sich nicht selbst angemeldet. «Das war mein Mann», sagt die 50-Jährige lachend. Sie habe erst davon erfahren, als sich das Fernsehen meldete.

Isabelle Kamber: Überall, wo es sie braucht

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«Ich mag es, mich immer neuen Herausforderungen zu stellen», erklärt Isabelle Kamber zu ihrer Teilnahme bei der Landfrauenküche. Ausserdem esse sie sehr gerne und sorgt entsprechend dafür, dass jeweils etwas Feines auf den Tisch kommt. An diesem sitzen neben ihrem Mann Andreas die beiden Töchter Sophie (8) und Emelie (5). Die Bäuerin FA aus Laupersdorf SO arbeitet Teilzeit als Floristin und springt auf dem eigenen Milchwirtschaftsbetrieb überall ein, wo es sie braucht. «Von der Maschine bis zum Stall», wie die 29-Jährige sagt. Zusätzlich nimmt Kamber an der Bäuerinnenschule die Prüfungen im Modul Reinigungstechnik und Textilpflege ab.

Miriam Knechtle: Probiert gern Neues aus

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Bereits als Kind war Miriam Knechtle häufig mit ihren Eltern auf deren Alp. Und heute wohnt sie im appen­zellischen Enggenhütten auf 950 m ü. M. mit ihrem Mann und den drei Söhnen. Auf dem Hof ist sie am liebsten bei den Tieren. Zuständig ist die Bäuerin allerdings nicht nur für das abendliche Melken, sondern auch für den Haushalt und die Kinder. Als Fan der ersten Stunde wurde die Bäuerin von ihren Schwestern für die Landfrauenküche angemeldet. Dass ihr Menü Produkte von ihrem Hof und Garten enthalten wird, war für sie klar. In der Küche, dem Herzstück des Hauses, probiert sie gern Neues aus und freut sich besonders, wenn ihr die Kinder beim Kochen helfen.

Sendetermine
Die 18. Staffel der TV-Sendung «SRF bi de Lüt – Landfrauenküche» wird jeweils am Freitag um 20.05 Uhr auf SRF1 ausgestrahlt.