Schüssler-Salze sind eine einfache Form, Tiere zu behandeln – sei es im präventiven, im akuten oder auch im Langzeitbereich. Jungtiere, die sich schlecht entwickeln oder einen schwierigen Start hatten, sei es durch Schwer- oder Frühgeburt, kann man schon bei der ersten Nahrungsaufnahme das Schüssler-Salz Nummer 2 verabreichen. Nummer 2 oder Calcium phosphoricum unterstützt das Jungtier bei der Gewichtszunahme. Die Tabletten können in Milch oder auch in Wasser aufgelöst und mit einer Spritze oral verabreicht werden. In Wasser lösen sie sich besser auf, in der Milch braucht es einen Moment Zeit und gutes Schütteln der Flasche oder Rühren im Kessel, damit sie sich vollständig auflösen.
Nummer 21 hilft bei Allergien
Ein weiteres hilfreiches Mittel für Jungtiere ist das Schüssler-Salz Nummer 21, Zincum chloratum. Es gilt als hilfreich bei Allergien und zur Stärkung der Immunabwehr. Gerade Jungtiere mit schlechter körperlicher Entwicklung oder einem erschwerten Start ins Leben fehlt oftmals eine genügende Immunabwehr gegen Keime im Stall.
Die Methode steht der Homöopathie nahe
Die Schüssler-Salze sind eine alternative Heilmethode, die der Homöopathie sehr nahesteht. Ihr Begründer ist der deutsche homöopathische Arzt Wilhelm Heinrich Schüssler (1821 bis 1898). Seine Idee war, die homöopathische Behandlung mit ihren unzähligen Heilmitteln für den Anwender zu vereinfachen. Es gibt zwölf Grundmittel und 15 Zusatzmittel. Die Schüssler-Salz-Therapie hat bei Mensch und Tier in den vergangenen Jahren stark an Popularität gewonnen.