Die Vermarktung von Milch von Kühen, die Kälber säugen, liegen bisher aufgrund von rechtlichen Uneindeutigkeiten im gesetzlichen Graubereich. (Wir berichten) Dies soll sich nun ändern. Nach dem Nationalrat hat auch der Ständerat eine entsprechende Motion von Martina Munz (SP/SH) angenommen, im Einverständnis mit dem Bundesrat.
Munz argumentierte, Milch aus muttergebundener Kälberaufzucht gelte als besonders tierfreundlich und entspreche einem Bedürfnis von Konsumentinnen und Konsumenten. Das Nischenprodukt werde in Deutschland bereits erfolgreich vermarktet. In der Schweiz könnten die Landwirte solche die Milch aufgrund einer rechtlichen Unsicherheit nicht ausloben.
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