Trotz aller Aufrufe die Produktion zu drosseln, kommen weiterhin viel zuviele Schweine auf den Markt. Gegenüber dem Vorjahr blieb die Anzahl Schweineschlachtungen nahezu unverändert bei 1’447’968 Schweinen, die von Januar bis Juli geschlachtet wurden. Aufgrund der gestiegenen Reisetätigkeit ist jedoch die Nachfrage im Inland gesunken. Der Rückstau in den Mastställen sorgt weiterhin für steigende Schlachtgewichte, wodurch die Inlandproduktion wiederum steigt. Nun fällt auch der Jagerpreis noch tiefer in den Keller. Volle Mastställe sorgen auch hier für einen Rückstau. Die Suisseporcs meldet einen grossen Angebotsüberhang bei den Jagern. Diese Woche gelten sie noch 2.90 Fr./kg LG. An eine kostendeckende Produktion ist damit nicht zu denken.
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