2018 konsumierte die Schweizer Bevölkerung 181 Eier pro Person, wie der Fachbereich Marktanalyse des BLW schreibt. Diese Zahlt setzt sich zusammen aus der inländischen Eierproduktion, dem Eierimport abzüglich des Eierexports, geteilt durch die durchschnittliche Bevölkerungszahl.
Versteckte Eierimporte in verarbeiteten Lebensmitteln
Was darin nicht enthalten ist, sind Eierimporte aus verarbeiteten Lebensmitteln wie beispielsweise Backwaren. Diese sogenannten versteckten Importe hat das BLW nun zu berechnen versucht. Die Analyse wird gestützt auf Aussenhandelsdaten der Eidgenössischen Zollverwaltung. Die dabei errechneten Werte seien jedoch lediglich Schätzwerte, schreibt der Fachbereich Marktanalyse.
Dabei stellte sich heraus, dass immer mehr Eier durch verarbeite Lebensmittel in die Schweiz gelangen. "Insgesamt machen versteckte Eierimporte aus Lebensmittelzubereitungen schätzungsweise rund 7,5% des gesamten Eierangebots aus", schreibt das BLW.
Schweizer konsumieren weniger Eier als Deutsche
Dies bedeutet, dass der Schweizer Pro-Kopf-Konsum für das Jahr 2018 um 15 Eier auf 196 Eier steigt. Die Schweizer Bevölkerung konsumiert damit aber immer noch weniger Eier als Deutschland oder Österreich mit einem Pro-Kopf-Konsum von 230 Eiern pro Jahr.