Der Viehbestand auf unserer Alp ist seit letztem Samstag
um vier Stück reicher geworden.
Darf ich vorstellen: Cloé, Frida, Chicca und Marta, meine vier Hühner. Ich habe eine Riesenfreude an ihnen.
Ein selbstgemachtes Hühnerhäuschen
Auf die Alp gebracht haben sie mir meine guten Freunde Aline Gerber und Christoph Messerli vom Hof am Stutz in Kaufdorf BE.
Und weil sie von dort stammen, brauchen sie natürlich auch einen tiptop perfekten Stall. Diesen hat Christoph gleich selber gebaut aus zwei Palettenrahmen. Das Hühnerhäuschen kann man oben aufklappen und es hat eine Sitzstange, eine Futterrinne und sogar ein Legenest.
Das Tierwohl ist gesichert
Die beiden haben den Stall und die Hühner am Samstag mit
Käthi Bühler als Chauffeuse nach oben gebracht und hier fertig zusammengebaut. Mit dabei hatten sie auch Futter, Kalk, Spreue fürs
Legenest und Einstreue. Natürlich wurde der Stall auch noch mit einem Mittel gegen Milben behandelt.
Der Zaun ist nur eine Attrappe
Bereits am Sonntagmorgen lagen vier Eier im Legenest. Wie habe ich mich darüber gefreut! Das sind nun also Bummere Alpen-Eier, produziert auf
1800 m. ü. M.
Und dann dürfen Cloé und ihre Freundinnen auch schon raus. Sogleich beginnen
sie, im Gras und den Alpenkräutern rum zu picken und natürlich auch überall zu scharren.
Bald entdecken sie, dass sie durch den Zaun hindurchschlüpfen können. Denn die Maschen sind zu grob. Nun, meine Idee ist es eigentlich, dass die Hennen, sobald sie wissen, wo ihr Zuhause und Stall ist, frei auf der Alp herumspazieren können.
Aber bis es so weit ist, müssen sich die vier Damen noch etwas gedulden.
Übrigens, Cloé ist das Patenhuhn von Alines Bruder. Darum hat es einen orangefarbenen Ring am Fuss.
Jetzt sind also vier Hühner mehr auf der Alp Bummere, die hoffentlich noch einen langen Alpsommer erleben dürfen – sofern sie vor Milanen und Füchsen verschont bleiben sind.
Ei, wie freue ich mich auf mein 3-Minuten-Ei!