In der Sendung vom 22. November 2019 kochte Astrid Murpf-Schöpfer aus Hasle im Kanton Luzern.

Zusammen mit ihrem Mann Stefan hat Astrid Murpf vier Kinder Fabian (17), Melanie (16), Ilona (13) und Robin (7). Stefan züchtet Tux-Zillertaler Rinder. Mehr zur Kandidatin lesen Sie im Porträt.

Die etwas andere Sendungsdiskussion mit Pesche und Adrian

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Als "Mäpplibauer" aus der Stadt staunt man immer wieder über die Arbeitsmenge, die eine durchschnittliche Bäuerin zu bewältigen vermag. Das fiel uns in der zweiten Folge der Landfrauenküche wieder einmal besonders auf. Astrid Murpf führt nicht nur den abgelegenen Entlebucher Landwirtschaftshaushalt mit all seinen Jobs, sondern betreut gemeinsam mit ihrem Mann Stefan auch ihre zwei schwerstbehinderten Mädchen. Es war berührend zu sehen, wie die Familie gemeinsam für die beiden sorgt, am eindrücklichsten bei der Reittherapie im Schopf.

Dass eine solch vielbeschäftigte Frau auch noch an einer aufwendigen TV-Kochshow teilnimmt, ist dann schon allerhand. Die Aufgabe löste sie mit ihrem Mann Stefan und den beiden Söhnen bravourös. Zum Auftakt servierte sie ihren kritischen Gästinnen unter anderem eine Randensuppe. Diese mundete offenbar gut. Die Vorurteile gegenüber der roten Vitaminbombe sind ja weit verbreitet, wie auch die Aussage von Redaktionskollege Peter Fankhauser in unserem Sendungsrückblick zeigte. Der Randensalat seiner Grossmutter Rosa habe immer nach Erde geschmeckt, erklärt er dem Publikum mit fast schmerzverzerrtem Gesicht.

Auch die Fortsetzung des Menus vermochte zu gefallen. Besonders viel Lob erntete der Kartoffelgratin. Der Kalbsrollbraten wurde ebenfalls gerühmt, eine Mitkandidatin tönte aber an, dass er etwas trocken gewesen sei. Die Herstellung des Bratens ist eine Wissenschaft für sich. Zu Beginn der Sendung sieht man, wie Astrid Murpf  auf der Suche nach dem richtigen Schnitt fast verzweifelt, während ihr die assistierende Schwester gut zuredet. Gefüllt mit Brät und umwickelt mit Speck sieht das Ergebnis ausgesprochen lecker aus. Manchmal bereut man es als nicht eingeladener Zuschauer ungemein, dass man nicht dabei sein kann an der reich gedeckten Tafel.

Für die Tellerunterlagen hat Stefan im nahen Wald eigens ein Tannli gefällt und auch im weiteren Verlauf der Sendung zeigt er sich als Top-Dienstleister. Gemeinsam mit Fabian, dem 17-jährigen Sohn, serviert er über die Mittelstrecke im Nebengebäude und die beiden müssen dabei aufpassen, dass es nicht in die Suppe regnet. Fabian ist nicht nur Serviergehilfe, sondern stellt im richtigen Moment auch fest, dass auf einem Teller die Sauce fehlt. Ohne Männer geht es einfach nicht, konnten wir in unserem Sendungsrückblick beruhigt feststellen und stiessen darauf mit einem klassischen Entlebucher Lutz an. Das taten natürlich auch die verwöhnten Kolleginnen von Astrid Murpf zum Schluss. Vorher durften sie allerdings noch ein mehrteiliges tolles Dessert geniessen, darunter ein Mousse aus selbstgepflückten Heidelbeeren. 

Die Rezepte

Die Rezepte von Astrids Menüs zum Nachkochen wollen wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten:

Mitmachen und Gewinnen

Jede Woche stellen wir Ihnen eine Frage zu den Kandidatinnen. Unter allen Einsendungen verlosen wir einen tollen Preis im Wert von CHF 720.-
Leider ist der Wettbewerb am 5. Januar 2020 beendet - es ist keine Teilnahme mehr möglich.