Gioa und die anderen rund 20 Kühe müssen sich ihr Futter im Sommer in sehr anspruchsvollen Gelände suchen. Die Alp besteht aus drei Staffeln, welche sich zwischen knapp 1600 und 2200 Höhenmetern befinden. «Gioa hat sehr gute Klauen und bewegt sich auch auf steinigen Wegen sicher», schwärmt Älpler Ambrosini.
Weidet immer zuoberst
Zudem sei sie auf den Weiden immer zuoberst auszumachen, wo sie das beste Gras finde. Trotz der langen Märsche, gäbe die OB-Kuh über den ganzen Sommer viel und vor allem gute Milch. Diese wird von Matteo Ambrosini zu feinem Alpkäse verarbeitet.
OB-Kuh Gioa ist exterieurstark
Gioa ist aber nicht nur eine hervorragende Alpkuh, sie ist mit Exzellent 92 auch hoch beurteilt. Die Valido-Tochter überzeugt insbesondere in der Beckenposition und mit ihrem breiten Hintereuter. Die sechsjährige Hornkuh verfügt über einen sehr guten Charakter. Das liegt wohl auch etwas daran, dass sie das erste Kuhkalb war, das auf dem Betrieb von Jungbauer Matteo Ambrosini zur Welt kam und dadurch wohl noch etwas mehr Aufmerksamkeit bekam.