Seine langen, geschwungenen Hörner verleihen dem Texas-Longhorn-Rind etwas Beeindruckendes und Exotisches. Pascal Nyfeler aus dem thurgauischen Wängi hält die Rasse seit acht Jahren; seine Herde zählt jeweils rund 15 Tiere, die Kälber eingerechnet. Nyfelers Liebling ist die fünfjährige Dalmi, eine Kuh mit «gutem Charakter, die den rassetypischen Richtlinien sehr schön entspricht», wie der Züchter erzählt.
Eine gute Linie
Dalmi habe eine sehr gute Abstammung und besonders schöne, optimal geschwungene Hörner. «Speziell an Dalmi ist die Färbung ihres Fells; schwarz-weiss gefleckte Longhorns sind eher selten», sagt der Thurgauer. Dalmi hat bereits dreimal gekalbt; sie hat einen Muni und zwei Kuhkälber zur Welt gebracht. Wie alle Longhorns sei Dalmi «sehr leichtkalbig», erzählt Nyfeler; er habe noch nie Komplikationen bei einer Longhorn-Geburt erlebt.
Viel Vertrauen in den Züchter
Ihren guten Charakter und ihr Vertrauen in Nyfeler hat Dalmi an mehreren Ausstellungen bewiesen. Besonders die Olma ist ihm in Erinnerung: «Nachdem ich Dalmi durch den Ring geführt hatte, machten wir uns auf den Weg zum Transporter. Die Menschenmenge hat das Tier aber wohl ein wenig verängstigt. Da hat Dalmi mir ihren Kopf unter die Achseln gesteckt, um die Leute nicht sehen zu müssen. Es hat geholfen, sie hat den Weg ohne Probleme zurückgelegt. Und wir zwei haben ein lustiges Bild abgegeben.»