Leserbrief: Von Eskimos und Elefanten

Seit Monaten wird auf den Bauern herumgehackt. Lange wurde von den Medien, wie SRF,«20 Minuten», «St. Galler Tagblatt» (CH Media) usw., versucht, die Bauern zu spalten. Nach dem mutigen Nein der Bio-Suisse-Delegierten zur Trinkwasser-Initiative war klar, dass die Bauern mit einer seltenen Geschlossenheit antreten. Nun läuft eine Hetzkampagne gegen den Bauernverband und seine Mitglieder. Obwohl ich selbst nicht in der Landwirtschaft tätig bin (auf einem Biohof aufgewachsen), störe ich mich extrem daran, wie sich die grossen Tageszeitungen und das SRF in den Dienst der Initianten stellen. Mit täglichen Beiträgen und Kommentaren von Chefredaktoren, die von Landwirtschaft in etwa so viel verstehen wie ein Eskimo von Elefanten, werden wichtige Fakten verschwiegen. Darüber hinaus werden kaum Leserbriefe und Beiträge abgedruckt, welche die Schwachstellen der Initiativen aufzeigen. Wenn man eine ganze Berufsgruppe und ihr Umfeld solchen Verleumdungen und Ungerechtigkeiten aussetzt, muss man sich nicht wundern, wenn auch geerdeten Bürgern der Kragen platzt. Die gleichen Medien, die zündeln, wundern sich jetzt über den Flächenbrand, den sie auf dem Landauslösten. Drohungen sind in unserer Demokratie nicht akzeptierbar. Solche Auswüchse im Abstimmungskampf werden von den gleichen Medien gerne aufgenommen, um einseitig die Befürworter in die Opferrolle zu stellen. Hingegen werden Attacken gegen Exponenten des Bauernverbands kaum erwähnt.

Bleiben wir bei den Fakten, mobilisieren wir unser Umfeld, nur so können wir diese extremen Initiativen abwehren.

Meinungen unserer Leserinnen und Leser