Der Kartoffelkäfer wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts nach Europa geschleppt. Der Stummfilm von 1936 erklärt die Geschichte des Käfers, die Schäden, die er verursacht und wie er bekämpft werden kann - und rät den Landwirten, ihre Felder gut zu beobachten. So steht auf einem Plakat: «Der Kolorado-Käfer - Gefährlicher Feind des Kartoffelbaues!» und weiter: «Landwirte überwacht die Kartoffelfelder!». Auftraggeberin für den Film war die Eidgenössische Landwirtschaftliche Versuchsanstalt Zürich-Oerlikon, heute Agroscope Reckenholz.

Der Schädling wurde bekämpft mit Methoden, die heute nicht mehr denkbar wären: Schüler suchten die Kartoffelfelder der Bauern nach dem Käfer ab oder er wurde mit sogenannten «Kupferarsenmischbrühen» gespritzt. Eine weitere Methode, oder «Vernichtungsverfahren», wie es im Film genannt wird: «Nach dem Einsammeln der Käfer und deren Larven, werden die Kartoffelstauden herausgerissen, mit Petrol übergossen und tief vergraben.»

Archiv für Agrargeschichte

Die Videos in dieser Serie werden vom Archiv für Agrargeschichte (AFA)zur Verfügung gestellt. Es macht diese Filme ausfindig, digitalisiert sie und stellt sie der Öffentlichkeit unentgeltlich zur Verfügung. Das AFA wurde 2002 gegründet. Es archiviert, forscht und vermittelt Informationen zum Thema ländliche Gesellschaft und ist auch interessiert an privaten Filmen mit Landwirtschaftsbezug. Falls Sie Material haben, melden Sie sich vie E-Mail an info@agrararchiv.ch.

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