Die Grossfamilie Kobel bewirtschaftet gemeinsam einen Bergbauernhof in Langnau im Kanton Bern. Insgesamt teilen sich 14 Personen über vier Generationen Haus, Hof und Garten. Die Sendung von SRF aus dem Jahr 1978 begleitet die Familie und zeigt, wie sie leben.
14 Menschen auf einem Hof
Auf dem Bauernhof wohnen
- die Urgrossmutter,
- der Grossvater und die Grossmutter,
- der eine Sohn mit Frau und einem Säugling
- der andere Sohn mit Frau und zwei Kindern,
- sowie zwei weitere Söhne, die noch in die Schule gehen und noch auf dem Hof wohnen.
Dazu kommt Ernst, der unverheiratete Onkel des Grossvaters. Er kümmert sich um die Bienen. Und auch Res, der nicht verwandt ist mit der Familie, lebt gegen Kost und Logis auf dem Hof.
Ein Raum pro Familie
Grossvater und Grossmutter leben im Stöckli. Die Familien im Bauernhaus. Jede der jungen Familien hat einen Raum für sich zur Verfügung. Die Küche und das Wohnzimmer sind Gemeinschaftsräume. Die ältere Schwiegertochter führt die Buchhaltung des Betriebs. Sie sagt, manchmal gäbe es schon Krach.
Und so sagt auch der eine Sohn der Familie ganz ehrlich: «Ich wäre eigentlich lieber alleine». Die jungen Familienmitglieder sehen, ausser dass die Arbeit geteilt und besser eingeteilt werden kann kaum andere Vorteile. Als Nachteile nennen sie Auseinandersetzungen in der Kindererziehung, nie für sich allein sein und der Zwang, stets auf die anderen Rücksicht nehmen zu müssen.
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