Der Detailhandel ist potenziell stark betroffen vom Ausgang der Massentierhaltungs-Initiative (MTI). Dies gilt vor allem für Migros und Coop, die beide stark engagiert sind in integrierten Wertschöpfungsketten, namentlich in der Geflügelhaltung aber auch mit ihren Schlachtbetrieben, die zweifellos umfangreich tangiert wären von einem Ja zur MTI.
«Nicht zielführend»
Nichts desto trotz geben sich die Detailhändler in einer Umfrage sehr wortkarg. «No comment», lautet die einhellige Antwort auf die Frage nach Umsätzen mit tierischen Produkten. Auch was die Auswirkungen angeht, zeigt man sich zurückhaltend, nicht zu sprechen von einer klaren Stellungnahme zur MTI. Die gesammelten Antworten finden Sie im Bild unten.
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Migros und Coop schieben für die Beantwortung der Fragen die IG Detailhandel vor, die aus ihnen beiden und Migros-Tochter Denner besteht. Diese lässt verlauten, man halte «die von den Initianten vorgeschlagene Verfassungsänderung nicht für zielführend». Ein klarer Positionsbezug tönt anders. Die IG verweist auf ein Positionspapier, in dem allerdings vor allem vom Engagement in Sachen Tierwohl zu lesen ist.
Fenaco am klarsten
Noch zurückhaltender sind nur Aldi und Lidl, die sich grundsätzlich nicht zu politischen Anliegen äussern. Am klarsten noch die Aussage von Fenaco (mit Volg- und Landiläden): Man halte die Vorlage für unnötig und lehne sie ab, so die Medienstelle.