Die «SRF bi de Lüt – Landfrauenküche» ist ein sicherer Wert und bringt jedes Jahr zuverlässig die Gelegenheit für gemütliche Fernsehabende. Wichtig sind die regionale Kulinarik genauso wie die Landfrauen, die Einblick gewähren in ihren Alltag und die Landwirtschaftsbetriebe ihrer Familie. Auch 2023 sind sieben verschiedene Regionen vertreten, in welche die sieben Kandidatinnen stilvoll im alten Postbus reisen. Die 17. Staffel startet am 10. November, die Siegerin steht am 29. Dezember fest. Diese Landfrauen werden einander in diesem Herbst und Winter vor der Kamera bekochen:
Conny Berger: Gäste betreuen am Bodensee
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Conny Berger ist es gewohnt, dass viele Leute auf dem Hof Seealp in Altnau ein und ausgehen. Denn zum Angebot des Betriebs gehören Gästezimmer, Gruppenunterkünfte und Stellplätze für Wohnmobile. Dazu kommen Hochzeiten, Firmenanlässe und andere Events. «Ich habe früher im Dienstleistungssektor gearbeitet, dieser Betriebszweig passt zu mir», sagt die 36-jährige Mutter von zwei Söhnen, die ursprünglich medizinische Praxisassistentin gelernt hat und nach einer Weiterbildung als Geschäftsführerin eines Fitnessstudios arbeitete. Das Menu für die Landfrauenküche hat sie gemeinsam mit ihrem Mann Roland zusammengestellt. «Mir war dabei wichtig, dass ich es vorbereiten kann».
Aurelia Nauer: Lieber bei den Kälbern als beim Melken
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«Kochen macht mir besonders Freude, wenn ich viel Zeit habe», sagt Aurelia Nauer. Im Alltag müsse es dagegen schnell gehen. Kein Wunder, die 30-jährige Bäuerin und Mutter des zweijährigen Kilian hat ein dichtes Programm. Gemeinsam mit ihrem Mann Dominik und den Schwiegereltern bewirtschaftet sie einen Milchviehbetrieb mit Aufzucht in Grub AR. Die gelernte Restaurationsfachfrau packt auf dem Hof an, wo es gerade nötig ist. Melken ist dabei weniger ihre Sache, dafür gehören die Kälber umso mehr zu ihrem Zuständigkeitsbereich. «Die sind Frauensache», hält Aurelia Nauer fest.
Larissa Jegen: Hofleben mit Lamas
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Larissa Jegen und ihr Mann Rico sind Lamazüchter. Das Paar bietet auf ihrem Hof in Serneus GR Lama-Trekking an. Zudem bauen sie Bio-Kartoffeln an und im Hofladen gibt es Lama-Wolle und -Bettwaren sowie Lamafleisch zu kaufen. Eine Kollegin meldete die 39-jährige Urnerin für die Landfrauenküche an. «Ich koche gern alles, was Herzhaft ist», sagt die Mutter von drei Kindern im Primarschulalter. «Desserts liegen mir weniger.» Ihre Freizeit verbringt Larissa Jegen am liebsten mit ihren Kindern in der Natur, mit ihrem Bernhardiner oder beim Werkeln im Gemüsegarten. «Das ist meine Anti-Stress-Therapie.»
Agnes Hügli: Spargeln im Frühling, Kürbis im Herbst
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«Ich koche jeden Tag», sagt Agnes Hügli: «Das gehört zu meinem Job». Zusammen mit ihrem Mann Albert und Florian, einem ihrer drei Söhne, bewirtschaftet sie den Gehrenhof oberhalb von Brislach (BL). Hauptbetriebszweig sind mittlerweile die Legehennen, daneben betreibt die Familie noch etwas Grossviehmast und Ackerbau. Erwähnenswert sind sicher die Grünen Spargeln im Frühling und die Kürbisse im Herbst, welche in der Region ansonsten nicht sehr verbreitet sind. Dazu kommt als weiterer Betriebszweig das Angebot «Bim Buur in d'Schuel», bei dem Schulklassen auf den Bauernhof kommen. Die Landfrauenküche hat Agnes Hügli bisher als interessierte Zuschauerin mitverfolgt. «Ich fand es immer eine unterhaltsame Sendung», sagt sie. Nun ist sie selbst mit dabei. Bei ihrem Menü setzt sie auf Produkte vom Hof, die saisonal passen.
Johanna Guillod: Auf dem Weg zur Reisbäuerin
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Johanna Guillod stammt aus dem Südtirol (I). Beim Studium an der ZHAW lernte sie ihren Mann kennen. Sie bewirtschaftet mit ihm und ihrem Schwager in Môtier FR deren elterlichen Betrieb. «Wir sind Gemüsebauern, aber unser Ziel ist es, den Reisanbau so auszubauen, damit er zu unserem Haupterwerbszweig wird.» Die Eltern dreier Söhne sind gerne innovativ, bauten schon Ingwer und Kurkuma an. Obwohl sie gerne kocht, bewarb sie sich nicht selbst, sondern wurde empfohlen. «Das SRF sucht wahrscheinlich auch Betriebe, die nicht dem typischen Image entsprechen.»
Rahel Baumann: Freundliche Begegnung zwischen Kind und Hund
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Mit ihren Hunden arbeitet Rahel Baumann in der Hundebissprävention: Sie zeigt Kindergärtnern, wie sie sich bei Begegnungen mit nicht angeleinten Hunden richtig verhalten. Sie und ihr Mann haben selber zwei Kinder und führen im Kanton Zürich einen Landwirtschaftsbetrieb mit Milchvieh, Ackerbau und Lohnunternehmen. «Mein Job ist die Haus- und Familienarbeit, im Stall bin ich der Notnagel», sagt Rahel Baumann. Im vergangenen Jahr war sie nach einem Unfall ihres Mannes stark gefordert, «jetzt ist er wieder gesund und ich freue mich riesig auf das Erlebnis «Landfrauenküche».
Fränzi Mori: Kochen in der altehrwürdigen Küche
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«In der Landfrauenküche haben die Frauen teilweise so moderne Küchen», hat Fränzi Mori beobachtet. Die gelernte Konditorin aus Kallnach BE kocht selbst mit einer 50 Jahre alten Einrichtung. «Ich will zeigen, dass das auch geht», erklärt die 37-Jährige einen der Gründe für ihre Teilnahme an der Sendung. Neben ihrem Teilzeitpensum in einer Bäckerei, in der sie vornehmlich nachts arbeitet, übernimmt Fränzi Mori auf dem 23-ha-Betrieb mit Mutterkuhhaltung und Ackerbau die Direktvermarktung des Weide-Beef-Fleischs. Auch bei der Betreuung ihrer drei Kinder Fiona (7), Fany (6) und Fynn (3) seien sie und ihr Mann Fabian ein gutes Team und auch der Bernersenn-Border-Collie-Mischling Felix (12) gehöre fest zur Familie.
«SRF bi de Lüt – Landfrauenküche 2023»: Wir sind für Sie dabei
Ab Freitag, 10. November, bis zum Finale am 29. Dezember berichtet die BauernZeitung zur Landfrauenküche
- Über jede Kandidatin gibt es ein grosses Porträt
- Nach der Sendung finden Sie online alle Rezepte der Sendung
- Mitraten und Gewinnen: Machen Sie ab dem 10. November mit bei unserem grossen Wettbewerb