Es scheint, als sei der Sommer nun vorbei. Letzte Woche ist der Herbst angebrochen und die Blätter im Wald fangen an, sich zu verfärben.
Der letzte Schnitt
Vor dem kalten Wetter haben wir noch jeden Sonnenstrahl ausgenutzt und noch einmal Emd gemäht. Nur dank zusätzlicher Arbeitsgänge mit dem Kreiselheuer und einer guten Heubelüftung konnten wir das Futter erfolgreich konservieren.
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Vermutlich war es in diesem Jahr die letzte Gelegenheit, Futter zu konservieren. Doch unser Heuraum ist bis an die Decke vollgestopft. Die restliche Fläche kann hervorragend mit den Kühen, Rindern oder Kälbern abgeweidet werden. Futtertechnisch war es heuer ein sehr gutes Jahr.
Der Schnee ist da
Meine kurzen Hosen habe ich bereits im Schrank verstaut und dafür die Mütze hervorgeholt. Weil der Wetterbericht Schnee gemeldet hat, haben wir die Rinder von den Alpweiden geholt und im Talbetrieb eingestallt.
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Schon am nächsten Tag liegt der Schnee ganz nah. Auch bei uns hat es geschneit, aber zum Glück nicht allzu viel. An meinem Beruf finde ich schön, dass man sich die Arbeit selbst einteilen kann. Weil es heute kalt gewesen ist und geschneit hat, haben wir Arbeiten im Trockenen erledigt.
Ein Tag in der Werkstatt
Hier auf dem Betrieb versuchen wir, möglichst viele Arbeiten an den Maschinen selbst auszuführen. Heute stand der Service des Metrac 2002 an. Wir haben das Motor- und Hydrauliköl gewechselt, Kraftstoff- und Ölfilter ausgetauscht, die Batterie kontrolliert, die Räder überprüft und alles sehr gründlich geputzt und gereinigt.
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Der Metrac ist sehr einfach aufgebaut. Er ist also ideal, um zu lernen, wie man einen Service macht. Die perfekte Arbeit für einen Regen- oder eben Schneetag.
Altweibersommer mit Handkuss
Wir hoffen sehr, dass es doch noch einen schönen Herbst gibt, damit wir noch lange weiden können und alle Herbstarbeiten wie Mist ausbringen, Zaunablegen und so weiter rechtzeitig bis zum richtigen Wintereinbruch erledigt werden können.
Ich denke, dieses Jahr würden alle einen Altweibersommer mit Handkuss entgegennehmen. Aber wir werden sehen, was das Wetter für uns bereithält.
[IMG 5]Zur Person: Jolanda Wyttenbach aus dem bernischen Heimenschwand ist 18 Jahre alt und aktuell im dritten Lehrjahr bei der Bergbauernfamilie Poschung im Berner Bergdorf Abländschen. Der Milch- und Alpwirtschaftsbetrieb der Familie liegt auf rund 1300 Höhenmetern. Familie Poschung bewirtschaftet hier 27 ha landwirtschaftliche Nutzfläche in der Bergzone IV, im Sommer zieht die Familie z Alp.