Ganz konkret pflücken wir jetzt die Spätsorten Braeburn und Fuji. Verkauft werden alle Früchte ausschliesslich im Hofladen oder wir liefern sie direkt an die umliegenden Detaillisten.
Es ist ein gutes Apfeljahr
Bevor wir morgens in die Anlage fahren, sortieren wir die bereits gepflückten Früchte, denn der Hofladen muss wieder frisch aufgefüllt werden. Pro Tag pflücken fünf Erntehelfer und ich rund 6000 Kilo Äpfel. Ertragsmässig ist es ein gutes Jahr. Der Frost von Ende März hat jedoch einige Frostschäden bei den Äpfeln verursacht. Diese können nicht im Laden verkauft werden, sie werden zu Süssmost oder Apfelringen verarbeitet.
Der Beerenanbau kann intensiv sein
Zwischendurch habe ich bei den Erdbeeren zu tun. Ich entferne die ältesten Blätter und beseitige alle Ausläufer. Das ist neu für mich, denn auf meinem elterlichen Betrieb bauen wir nur Äpfel und Birnen an. Nichtsdestotrotz finde ich die Beeren sehr interessant und ich bin überhaupt überrascht, wie intensiv deren Anbau ist.
Für den Hofladen von Familie Bütler braucht es ein breites Sortiment. Dazu gehören auch Speise- und Zierkürbisse. Diese sind nicht so mein Ding. Als Suppe schmecken sie mir zwar sehr gut, jedoch finde ich das Einsammeln und Herumbuckeln der schweren Kolosse nicht so toll.
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