In einigen Gegenden beklagten Befürworter der Trinkwasser- und/oder der Pestizidverbots-Initiative den Verlust ihrer Plakate, heisst es in einer Mitteilung der «Allianz gegen die extremen Agarar-Initiativen». Das stehe aber in keinem Verhältnis zu den Zerstörungen und dem Vandalismus, den die gegnerische Kampagne in verschiedenen Regionen erlebe: Im Waadtland sei es zu Brandanschlägen gekommen, in Luzern habe man zerstörte oder verschandelete Strohballen-Sujets vorgefunden, vielerorts seien Plakate zerschnitten oder versprayt worden. Auch von Bedrohungen ist in der Mitteilung die Rede.
«Umweltverbände tragen Mitschuld»
Mit der Kampagne «Agrarlobby stoppen» sind die Umweltverbände aus Sicht der Allianz mitschuldig am aufgeheizten Klima im Vorfeld zu den Abstimmungen. Man verurteile diese Zerstörungen und den Vandalismus vehement und rufe beide Seiten eindringlich auf, darauf zu verzichten. «Der Abstimmungskampf ist mit Argumenten zu führen unddie freie Meinungsäusserung zu respektieren», schliesst die Mitteilung.
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