Im Mai werden Tausende Personen in der ganzen Schweiz Post von Luzerner Bäuerinnen erhalten – handgeschrieben. Die Frauen wollen mit ihrer Aktion das Stimmvolk zu einem Nein zu den Pflanzenschutz-Initiativen überzeugen.
Zwölf Stunden am Telefon
Zwölf Stunden war Regula Bucheli, die Präsidenten der Luzerner Bäuerinnen, zuvor am Telefon gesessen. Sie hatte mit jeder Ortsvertreterin gesprochen und sich nach der Anzahl Karten erkundigt, die sie voraussichtlich benötigen würde. «Gleichzeitig eine gute Gelegenheit, um wieder mal mit den Frauen persönlich zu sprechen», erklärt Regula Bucheli.
Bis Ende Mai verschickt
Insgesamt wurden 18 500 Karten an die Luzerner Ortsvertreterinnen verschickt. In der starken Hoffnung, dass diese dann auch tatsächlich in den nächsten Tagen den Stift in die Hand nehmen, wie Regula Bucheli betont, auf jede Karte ein paar Zeilen schreiben und ihre Bekannten persönlich ansprechen.
Die Nachrichten sollen bis Ende Mai in die Briefkästen ihrer Empfänger flattern, einen persönlichen Bezug herstellen und unschlüssige Wählende für das gewünschte Doppelnein gewinnen.