Der Informationsbedarf der Bevölkerung sei gross, schildert der Freiburgische Bauernverband in einer Mitteilung. Bei den auf dem ganzen Kantonsgebiet durchgeführten Standaktionen biete sich Interessierten die Möglichkeit, mit den Betroffenen der Pflanzenschutz-Intiativen – mit Bäuerinnen und Bauern also – ins Gespräch zu kommen.

Austausch wird geschätzt

Auch Fritz Glauser und Hans Perler, Präsident und Vize-Präsident des Freiburgischen Bauernverbands waren am 22. Mai 2021 in Murten vor Ort. Viele hätten die Gelegenheit genutzt, ihre Anliegen und Fragen zu deponieren, so die Mitteilung. 

 

«Der direkte und sachliche Informationsaustausch zwischen Landwirten und Konsumenten wird von beiden Seiten sehr geschätzt», wird Fritz Glauser zitiert. Er zeigt sich erfreut über das Engagement der Freiburger Landwirte und betont, man müsse auch für die restliche Zeit bis zur Abstimmung aktiv bleiben. 

Vieles ist unbekannt

Biolandwirt Stefan Krähenbühl beteiligte sich ebenfalls an der Standaktion. Er beobachtete gemäss Mitteilung, dass vielen in der Bevölkerung nicht bewusst sei, was bereits alles erreicht wurde (z. B. weniger Antibiotika- und geringerer Pflanzenschutzmittel-Einsatz). «Wir müssen viel mehr den Kontakt zur nichtländlichen Bevölkerung suchen», so seine Schlussfolgerung.

Mehr über Stefan Krähenbühls Sicht auf die beiden Pflanzenschutz-Initiativen lesen Sie hier.